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Konzilstag in Landeck: Unterwegs zu einer geschwisterlichen Kirche

Am 15. März trafen sich VertreterInnen der Dekanate Prutz, Zams, Imst und Silz um sich über ihre Visionen und Träume für eine Kirche der Zukunft auszutauschen. Generalvikar Jakob Bürgler, Finanzkammerdirektor Markus Köck und Caritasdirektor Georg Schärmer waren die Diskussionspartner von Seiten der Diözese.

Am Vormittag trafen sich die TeilnehmerInnen in Kleingruppen und tauschten sich darüber aus, was sie in ihren Pfarrgruppen erarbeitetet hatten. Michael Strebitzer, Leiter der Abteilung Gemeinde, und Gunther-Maria Ehlers, Pastoralassistent in Landeck, leiteten durch den Tag und moderierten am Nachmittag die Plenumsdiskussion.

Die Visionen und Fußspuren
Viele wünschen sich eine geschwisterliche Kirche, eine Kirche die auf die Menschen zugeht, eine „Geh hin“ Kirche, die bei den Menschen zuhause ist. Die Kirche soll die Nöte der Menschen erkennen und in der Welt leben. Ein konkreter Vorschlag dazu war, dass erfahrene Eltern Jungeltern bei der Taufvorbereitung begleiten, oder dass Menschen aus der Gemeinde Trauernde nach einem Todesfall begleiten.

In einer weiteren Vision wurde vorgebracht, dass die Sprache überdacht werden soll, auch die Sprache in der Liturgie. Eine zeitgemäße Anpassung sei sehr wichtig. Das Zuhören stand auch im Mittelpunkt. Eine Frau sagte, sie höre den Leuten gut zu, wenn sie für die Caritas sammeln gehe.

Das Beten um Berufungen für kirchliche Berufe, speziell auch um Priester, eine Veränderung des Gottesbildes, das Leben in stabilen Gemeinschaften und Familien war viel ein Anliegen.
Eine Selbstverpflichtung wurde indes schon umgesetzt. Bei einem Skitag für AsylantInnen zeigte eine Gruppe auf, dass sie sich für Leute, die am Rand stehen, einsetzen wollen.  Arme, Arbeitslose, Einsame Behinderte und Geschiedene sollen, wie Papst Franziskus verkündet, im Mittelpunkt der Bemühungen um ein besseres Leben stehen.

Die Botschaft soll mit Freude gelebt werden, Taten sollen den Worten folgen. Dies ist die Art der Mission, wie sie heute zeitgemäß ist. Es gelte auch, sich vom Mythos der Zahlen zu befreien, denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, bin ich mitten unter ihnen.

Konzilsschreiber: Daniel Furxer

Caritasdirektor Georg Schärmer, Finanzkammerdirektor Markus Köck und Generalvikar Jakob Bürgler (v. li.)

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