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Konzilstag in Matrei in Osttirol: Miteinander ins Gespräch kommen

Knapp 40 Konzilsteilnehmer kamen am 14. März in Matrei in Osttirol mit der Diözesanleitung ins Gespräch über so manches „heiße Eisen“. Generalvikar Jakob Bürger, Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb und Martin Lesky von der Caritas standen Rede und Antwort. Johannes Panhofer von der Theologischen Fakultät Innsbruck führte durch den Konzilstag.

Nach einer kurzen Einstimmung mit Gedanken zur „Rose von Jericho“ und dem Gebetestext „Wir ersehnen uns eine Kirche…“ wurde in Gruppen über jene Fragen gesprochen, die bei den vorangegangenen Vorbereitungstreffen in den einzelnen Pfarren zu Brennpunkten geworden waren. Vor allem der Austausch stand dabei im Mittelpunkt, aber auch das Formulieren von Selbstverpflichtungen.

Visionen.
Beim anschließenden Bericht im Plenum wurde deutlich, dass einige der Konzilsgruppen auch nach dem Konzilstag weitergeführt werden sollten, sei es um im Austausch über verschiedene Themen zu bleiben, aber auch in Bibelrunden oder Gebetskreisen. Vor allem der Aspekt der Verantwortung als Christ in der Welt wurde betont und die Bedeutung der Einbindung von Kindern und jungen Menschen in der Pfarre. Der Wunsch nach einer Kirche, die ohne Drohungen die Frohbotschaft verkündet, wurde deutlich formuliert.

Heiße Eisen.
Die Frage nach dem Umgang mit dem Desinteresse von jungen Menschen an der Kirche bewegte viele. Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb betonte die Wichtigkeit von Vorbildern für die jungen Menschen und ermutigte, neue Wege zu suchen, um diese Generation neu für die Kirche zu gewinnen. Wortgottesdienste mit Kommunionfeier an Sonntagen als Zusatzangebot waren für viele Konzilsteilnehmer von großer Bedeutung und auch die Frage nach dem Diakonat für die Frau bewegte. Ein zentrales Thema war der Umgang mit geschieden wiederverheirateten Menschen.

Was wirklich wichtig ist.
Die angeregten Gespräche zeigten ehrliches Interesse aneinander und ermutigten zum Weitergehen und Dranbleiben an dem, was die einzelnen Pfarren im Dekanat Matrei bewegt.

Konzilsschreiberin: Maria Radziwon

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